Die Verhaltenstherapie versteht sich als wissenschaftliches Therapieverfahren, welches einen symptomorientierten Ansatz verfolgt. Dabei wird Verhalten als extern beobachtbares Reaktionsmuster auf Umgebungsreize verstanden, das zudem innere Erlebenszustände ausdrückt. Es wird im Laufe der Entwicklung erlernt und in Interaktion mit der Umgebung verfestigt. Psychische Störungen werden in diesem Zusammenhang auf die individuelle Lerngeschichte zurückgeführt und als abnormes, erlerntes Verhalten verstanden.

Verhaltenstherapie arbeitet: problemorientiert; zielorientiert; handlungsorientiert durch Einüben von verhaltensmodifizierenden Techniken; bedingungsorientiert durch Einbezug der Bezugspersonen und situationsübergreifend zur Auflösung der auslösenden sowie aufrechterhaltenden Bedingungen des Problemverhaltens; als Hilfe zur Selbsthilfe angelegt

Gruppentherapie: Gruppentherapien finden im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung statt. Dies sind zumeist Kombinationsbehandlungen aus Einzel- und Gruppensitzungen, wobei dem individuellen Bedarf entsprechend die Häufigkeiten von Einzelsettings und denen in Gruppe angepasst werden.

Prävention: Stresserleben, Leistungsdruck in der Schule, Streitigkeiten in der Gleichaltrigengruppe, negatives emotionales Erleben ... Dies können Gründe sein einen Psychotherapeuten aufzusuchen, jedoch steckt nicht immer auch ein manifestes psychologisches Problem dahinter. Aber dennoch wird man das Gefühl nicht los, etwas tun zu müssen. In solchen Momenten kann auf meine Gruppenangebote mit Präventivcharakter zurückgegriffen werden. Ganz nach dem Motto: Das Problem erkennen und bearbeiten, bevor es richtig auftritt.

Elternberatung: Die Kindheit ist die entwicklungsreichste Phase unseres Lebens. Zu keiner anderen Zeit verändern wir uns so schnell. Während dieser Zeit durchlaufen die Kinder sogenannte Meilensteine. Dies kann vom Spracherwerb, bis zur ersten Freundschaft über Bewältigung des Schullebens, die Pubertät und noch einiges mehr umfassen. Jeder durchläuft diese Entwicklungsschritte in seinem eigenen Tempo und jeder bewältigt sie auf seine eigene Art und Weise. So kann es unter Umständen auch zu krisenhaften Zuspitzungen kommen, welche Sie als Eltern mitunter nicht immer leicht aushalten können. Bei solch problematischen Situationen können sich Gefühle der Hilflosigkeit und Verzweiflung entwickeln. In einer Elternberatung möchte ich mit Ihnen als betroffene Eltern solche Belastungsmomente reflektieren und in der gemeinsamen Arbeit Lösungswege finden, um mit problematisch erlebten Verhaltensweisen Ihres Kindes als auch Ihren eigenen Emotionen besser umgehen zu können. Wir werden vorhandene Ressourcen aufdecken, stärken und insbesondere die intuitiven elterlichen Erziehungskompetenzen wieder in den eigenen Fokus rücken. Lernen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern stark durch alle Lebenslagen zu gehen.

systemisches Coaching: Einen Coach aufzusuchen, kann die unterschiedlichsten Beweggründe haben. Während sich einige nach einer Veränderung im beruflichen Setting sehnen, sind es bei den Anderen private Unwegbarkeiten, die es zu überwinden gilt. Aber auch beispielsweise fehlende Bewältigungsmechanismen zum Umgang mit erlebten Stress im Schul- oder Unialltag können Anlass für einen Coaching-Prozess sein. Allen gemein ist jedoch, dass es Einschränkungen bei der Lösungsfindung gibt oder nach neuen Lösungsansätzen gesucht wird, um Veränderungen bezüglich der bisherigen Situation erwirken zu können. Der Coaching-Prozess soll Ihnen die Möglichkeit bieten in einem geschützten Raum sich selbst zu hinterfragen, um Wünsche sowie Bedürfnisse klarer formulieren zu können. Die dadurch angeregten Veränderungsprozesse ermöglichen es Ihnen sich auf die eigenen Motive zu fokussieren sowie eine wertschätzende Haltung gegenüber sich selbst einzunehmen. Es wird hierbei eine Lösungsorientierung auf Basis eigener (wieder-) entdeckter und gestärkter Ressourcen verfolgt.